Kunst, Malen, … das ist eigentlich nicht so meins. Kann ich auch gar nicht gut. Macht mir keinen Spaß. Also … dachte ich.
Dann war ich auf einem Bauchgrammophon Abend, zum Austausch. Dass man da auch kreativ werden kann, wusste ich nicht.

Ich kannte niemanden, fühlte mich sehr angespannt.
"Wer sind die Leute alle? Was soll ich nur sagen? Finden die mich vielleicht doof?"
All solche Gedanken waren in meinem Kopf.
Und weil ich nicht wusste, wohin mit mir und meinen Händen, weil ich nicht auffallen wollte, nahm ich halt auch ein Blatt Papier. Die Kreiden lagen vor mir auf dem Tisch. Also malte ich.
Es wurde ein echt schöner Abend! Ich habe mich gut unterhalten und hatte Freude am Tun! Nebenbei immer wieder einfach nach der Farbe zu greifen, die mich gerade anspricht – das fühlte sich gut an.
Zwei zusätzliche Erkenntnisse dieses Abends:

  • Es ist so viel einfacher ins Gespräch zu kommen, wenn man nebenbei etwas mit den Händen macht. So lassen sich kurze Pausen ohne Verlegenheit überbrücken. Man muss den Anderen nicht die ganze Zeit ansehen. Irgendwie hat mich das entspannt.
  • Ohne Ziel und Plan zu malen, das hat mir doch Spaß gemacht. Ja und auch das Ergebnis ist gar nicht so schlecht geworden. Ich mag das Bunte. Das Bild macht mich fröhlich.