Anzahl Personen: nur Du
Materialien: Papier und Stift, evtl. alte CDs, Musiktapes, etc.

Idee:
Es hat meist einen Grund, warum uns Melodien und Texte bewegen, warum sie uns auffallen, herausstechen aus dem Wust an Musik, der uns tagtäglich begegnet. Diese Musik einmal bewusst wahrzunehmen, kann uns viel über uns selbst beibringen, uns viel über unsere Stimmung und Gefühle verraten. Vielleicht macht Dir ein bestimmtes Lied in einer bestimmten Situation Mut, weil Du gerade Mut brauchst. Vielleicht sagt der Text genau das, was Du gerade nicht selbst aussprechen kannst. Vielleicht spiegelt er Deine geheimen Wünsche und Sehnsüchte wider.
Diesem ganz natürlichen Bauchgrammophon zuzuhören, kann Dir vieles bewusst machen.

Anleitung:
Such Dir einen ruhigen Ort.
Einen Ort, an dem Du ungestört bist, an dem Du Dich richtig wohl fühlst, an dem Du zur Ruhe kommen und gut in Dich hinein horchen kannst.

Jetzt lasse Dein bisheriges Leben Revue passieren.
Kannst Du einzelne Lebensabschnitte erkennen?

Welche Lieder haben Dich zu bestimmten Zeiten Deines Lebens begleitet, Dich angesprochen? Welche Art der Musik, welche Texte haben Dich berührt?
Schreibe Dir die Titel und/oder Interpreten auf. Oder auch einzelne Textpassagen, die Dir im Gedächtnis geblieben sind.

Wenn Du magst, hör Dir die Lieder noch einmal an.

Warum haben Dich genau diese Lieder zu diesen Zeitpunkten berührt? Was haben sie in Dir angesprochen?